Tag des guten Lebens auf Clouth


Was gehört zum guten Leben?
Wo beginnt „zuhause“, an der Wohnungstür oder schon beim Einbiegen ins Viertel?
Wie fühlt es sich an, wenn der Straßenraum auch Fußgängern zur Verfügung steht?

Ein Nachmittag im öffentlichen Raum, zu dem die Bewohner.innen des Clouthviertels eingeladen sind, widmet sich diesen Fragen. Ziel ist es, sich zu treffen, kennen zu lernen, auszutauschen und gemeinsam Ideen zu sammeln, wie sich das Viertel weiter entwickeln könnte.

Wie sähe unser Viertel aus, wenn  … ?
Zahlreiche Initiativen, die von verschiedenen Nachbarn ins Leben gerufen wurden, haben sich vorgestellt und laden Erwachsene wie Kinder ein, sich zu beteiligen:
– Eine Gruppe, die sich für Wildblumenwiesen und Obstbäume mit alten Sorten auf Clouth und im Johannes-Giesberts-Park einsetzt und mit dem NABU zusammenarbeitet.
– Das monatliche Repaircafé für jedermann in der Werkstatt der Wunschnachbarn.
– Die Verkehrsgruppe, die sich für Verkehrsberuhigung, sichere Wege für Schüler oder eine Fahrradzone einsetzt.
Klimawende und Clouth4Future, u.a. mit einem Bürgerbegehren, dass die RheinEnergie spätestens ab 2030 nur noch Strom aus erneuerbaren Energien liefert. Dazu lagen Unterschriftenlisten aus.
hdak – Haus der Architektur Köln, das sich mehr in die Viertel begeben will.
– Initiative Stadtradeln, die in diesem Jahr 7867 km in drei Wochen erradelt hat.
– Car-Sharing und E-Lastenrad, z.B. das Donk-EE bei den Wunchnachbarn.
– Die Spielewerkstatt in der Halle 17 mit Kunst- und Spiel-Angeboten für Kinder.

Die Liste ist nicht abschließend und wo immer sich eine Gruppe neu gründen möchte, ist diese herzlich willkommen.

Gefragt sind Wünsche, Anregungen und Themen, die in der nächsten Zeit umgesetzt werden könnten.

Im gemütlichen Teil kamen Nachbarn ins Gespräch und konnten an verschiedenen Stationen und Ständen ihre Ideen und Wünsche äußern oder auch ihren CO2-Verbrauch sichtbar machen.

Tischtennis und Tischfußball war ebenso im Angebot wie eine Olympiade für Kinder.


Fazit: Auch wenn sich „Gutes Leben“ schon entwickelt, es bleiben noch Aufgaben, die wir zukünftig gemeinsam anpacken wollen.